zeitrafferin

Update: In einem anderen Blog findet sich auch eine interessante Diskussion zum Thema, unter anderem auch mit einem Link zu einem Zitty-Artikel (inklusive Diedrichsen-Interview) aus dem Dezember 2005, der sich mit dem Thema befasste.

Nachdem in meinen näheren Freundeskreisen in letzter Zeit Witze über “Pop-Linke” kursierten, kommt nun ein neuer Trend: Spätestens seit meinem gestrigen Friseurbesuch gibts auch Pop-Punks in den Reihen der Grünen Jugend. Völlig unpolitisch, überhaupt nicht (?) Punk-Ziele verfolgend und sowieso alles nur der Optik wegen.

Mehr zu Pop-Linken:

Neoliberal ist cool – Wie eine Wende herbeigeredet wird.
Hier zu finden in der Süddeutschen.

Oder auch jener schöne Satz, den ich weiland in meiner geliebten FAZ las und bis heute verinnerlicht habe, weil ich ihn so interessant finde:

“Das komische an den jungen Menschen in den großen Städten: Sie wählen links und leben rechts.”

Zur “Du bist Deutschland”-Kampagne gibt es inzwischen schon einen umfangreichen flickr-Bilderpool. Dort kann man sich ein paar schöne Exponate von denjenigen KünstlerInnen, die diese Kampagne eher verlachenswert finden – so auch meine Meinung – anschauen. Echt lustige Satire auf die Kampagne – raufklicken, jedes Bild ist toll!

Ach ja, wer selbst zum Bildbearbeitungsprogramm greifen mag, hier findet sich ein Photoshop-Template (Zip-Datei) zum Aufmotzen.

Lesenswerte Artikel zum Thema:

Telepolis: Hurra, ich bin Deutschland
Spreeblick: Du bist Deutschland ich mach mit

Ein wunderbares Kinderprojekt befindet sich direkt um die Ecke in meinem Stadtteil Wedding. Im Kindermuseum Labyrinth können Kinder ohne Vorschriften spielen, kreativ sein und die Welt erforschen. So gibt es beispielsweise “Michels Hütte” – denn die tolle Erfahrung des (für Leib und Leben gefahrlosen) “vom Dach springens” ist für Stadtkinder nicht selbstverständlich!

In der Fabrik Osloer Straße können Kinder (und Erachsene auch!) frei leben und spielen. Weitererzählen, Nachmachen – und sich einfach freuen, dass es solche Projekte gibt!

Der “Palast der Republik” soll abgerissen werden. An die Stelle des – meiner Auffassung nach – historisch bedeutsamen Gebäudes soll das “kaiserliche” Berliner Stadtschloss wieder aufgebaut werden, das im Krieg zerstört wurde.

Und dabei wurde der Palast erst für teures Geld vom Asbest befreit! Der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses würde Milliarden kosten. Auch haushalterisch wäre also die Lösung “Palast abreißen – Schloss wiederaufbauen” eine Riesen-Dummheit.

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