zeitrafferin
Julia Seeliger-
20. April 2010 | 3 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Nach kaum zwei Tagen U31-taz bin ich voll in der Print-Welt mit Zeitplänen, Deadlines und großen Artikeln angekommen. Und morgen kommt meine Debatte zu “Monogamie ist keine Lösung” – ausschließlich gedruckt. Und Freitag dann noch die Gesichtserkennung-Texte für die Wissenschaftsseite, lasst euch überraschen. Nebenbei muss ich meinen Aufgaben als Leiterin des ÖWi-Ressorts nachkommen. Heute Nacht habe ich immerhin zwei Stunden geschlafen.
Mein Zustand lässt sich am besten mit der Auflösung des “Bist du reich oder sexy?”-Psychotests vom Kongress-Spunk Jena* (PDF) beschreiben.
Du bist der klassische Buvo. Von Donnerstag bis Sonntag bist du ununterbrochen im Stress. Du hast dann üblicherweise weder zum Essen noch zum Schlafen Zeit. Auf Anfragen reagierst du bestenfalls mit einigen unzusammenhängenden Silben.
*die Kongresszeitung anlässlich des Bundeskongresses der Grünen Jugend, wo uns die renitente Basis das Grundeinkommen in unseren schönen Leitantrag hineinstimmte.
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3. January 2006 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Update: Am vergangenen Samstag, den 14.1. ging eine zweite Kaffee-Bombe ganz genau in derselben WG hoch. Das ist kein Zufall mehr!
Noch jung ist das neue Jahr, doch schon muss Grässliches aus Berlin berichtet werden: In Kreuzberg, der “Mutter aller BombenbauerInnen-Viertel” ging am 2.1.2006 um exakt 13:33 eine Kaffeebombe dicksten Kalibers hoch:
Alle Beteiligten hüllen sich in schwärzestes Schweigen. Pikant: Ziel des Anschlags war die WG, in der auch der Sprecher der GRÜNEN JUGEND, Stephan Schilling, lebt. Galt der Anschlag Schilling – oder gar der Organisation selbst? Gibt es Kräfte in Deutschland, denen das wüste Treiben der linken Jugendorganisation ein Dorn im Auge ist?
Kaffee-Bomben werden in den hektischen Zeiten des Neoliberalismus mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Kaffee ist überall billig verfügbar, gerade auch an Orten, wo übermäßig viel gearbeitet wird. ExpertInnen gehen davon aus, dass die voranschreitende Spaltung der Gesellschaft in Arbeitende und Arbeitslose zu einer weiteren Verschärfung der Situation beitragen wird.
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