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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 13. November 2007 | 9 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Im Vorfeld des Parteitags in Nürnberg hat die grüne Partei ein Blog zum Thema “Zukunft der sozialen Sicherung” gestartet. Den Aufschlag machen Thomas Poreski und Sven Giegold jeweils mit einem Statement Pro Grundeinkommen und Pro Grundsicherung.

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    Einsortiert: die grünen, sozialstaat
  • 13. November 2007 | 72 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Am vergangenen Montag war bekannt geworden, dass in Leipzig mit Blei versetzte Cannabisprodukte aufgetaucht sind. Die Stadtverwaltung Leipzig hatte am Dienstag eine erste Warnmeldung herausgegeben und von bislang 19 bekannten Fällen schwerer Vergiftungen und einer Einweisung auf die Intensivstation berichtet. Alle Fälle waren auf den Konsum von Cannabis zurückzuführen, das mit Blei gestreckt war.

    Die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen wird den Vorgang am kommenden Mittwoch in der Bundestags-Fragestunde gegenüber der Bundesregierung ansprechen. Es könnte also passieren, dass das Thema “Gestrecktes Gras” in den kommenden Tagen noch einmal weitergehend diskutiert wird.

    Schon seit langer Zeit warnt der Deutsche Hanf Verband vor den Gefahren durch mit Streckmitteln versetztes Gŕas. Auch die Opposition im Bundestag hatte das “Gestreckte Gras” auf die Tagesordnung gebracht – sowohl Grüne als auch Linkspartei hatten diese Entwicklung in Form von “Kleinen Anfragen” an die Bundesregierung herangetragen. Sogar die diesjährige Hanfparade – Motto “Gib mir 5 – Gegen Gift im Gras” – hatte sich diesem Thema gewidmet. Die Hanfparaden-Forderung “Fünf Hanfpflanzen Eigenbau für alle” hat mein geschätzter Kollege Bene Lux jetzt ebenfalls noch einmal aufgegriffen und damit gleich einen Treffer in der “WELT” gelandet. Der Berliner Kurier berichtete ebenfalls

    Der Grünen-Abgeordnete Benedikt Lux fordert deshalb, dass Berlins Polizei und Gesundheitsbehörden beschlagnahmtes Rauschgift untersuchen, um vor Verunreinigung warnen zu können. Wie der Hanfverband verlangt er, den privaten Anbau weniger Cannabis-Pflanzen zu erlauben, damit die Leute sauberes “Gras” rauchen können.

    Das Thema ist wirklich nicht neu, mit “nichts gewusst” kann sich die Bundesdrogenbeauftragte Bätzing nicht herausreden – dass die Bundesregierung hier nichts unternimmt und als einzigen Ausweg gegen derartige Vergiftungen Abstinenz empfiehlt, ist ignorant. Erst nach lauten Protesten bei der Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erschien auf der Homepage der Drogenbeauftragten ein winziger Hinweis auf Streckmittel in Cannabisprodukten.

    Sabine Bätzing hat offenbar keine Ahnung von den Lebensrealitäten der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland. An die vier Millionen Menschen in diesem Land kiffen – all diese sind durch Bätzings Ignoranz gefährdet, durch vergiftetes Gras schwere Gesundheitsschäden zu erleiden! Doch anstatt auf eine moderne, pragmatische und problemorientierte Drogenpolitik zu setzen, regiert im Bundesgesundheitsministerium weiterhin Ideologie.

    Der Sprecher des Deutschen Hanf Verbandes, Georg Wurth, erhebt deswegen schwere Vorwürfe gegen Bätzing: Er macht die Drogenbeauftragte mitverantwortlich für die jetzt in Leipzig aufgetretenen Bleivergiftungen.

    “Wenn die Drogenbeauftragte schnell und konsequent auf unsere Hinweise reagiert hätte, hätten die Vergiftungen in Leipzig vermutlich verhindert werden können. Eine massive öffentliche Warnung vor Streckmitteln wäre notwendig gewesen. Bätzing hat als Drogenbeauftragte versagt. Sie ist in ihrer Position auch für die vier Millionen Cannabiskonsumenten in Deutschland zuständig.”

    Das sehe ich auch so – Bätzing muss endlich handeln! Wenn sie weiter untätig bleibt, “wie das Kaninchen auf die Schlange starrt”, wenn Bätzing nicht in der Lage ist, zukunftsfähige Drogenpolitiken zu entwickeln, dann hat sie ihren Job verfehlt und sollte ihren Stuhl lieber einer kompetenteren Person räumen.

    In einem ganz interessanten Artikel auf 20min.ch
    werden auch Tipps für die VerbraucherInnen gegeben:

    Beim Kauf der Ware könne man nicht erkennen, ob Fremdstoffe im Hanf enthalten sind, weiss der Fachmann. «Einzig bei der Zubereitung der Mischung für einen Joint kann man auf unübliche Fremdstoffe achten. Wenn man das Gras zerreibt und dabei beispielsweise glitzernde Partikel findet, sollte auf den Konsum verzichtet werden.

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  • 1. November 2007 | 21 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Aus aktuellen Anlass habe ich eine Reisewarnung für die Mitglieder der GRÜNEN JUGEND geschrieben. Dabei habe ich mich an den Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes orientiert. Am kommenden Wochenende wird der Bundeskongress der GRÜNEN JUGEND in Würzburg stattfinden.

    1. Bringt kein Gras zum Bundeskongress mit!
    2. Lest Euch die Reisewarnung gut durch!
    3. Das ist kein Witz!
    4. Und sagt nachher nicht, wir hätten Euch nicht gewarnt!

    Reisewarnung

    Vor Reisen nach Bayern bei gleichzeitigem Mitsichführen von Cannabisprodukten oder anderen Drogen wird gewarnt. Dies gilt in besonderem Maße für Franken, und dort für Würzburg.

    In ganz Bayern besteht ein hohes Risiko, Opfer von Polizeirepression zu werden. Vor allem am und im Bahnhof Würzburg sind Übergriffe durch Beamte sehr wahrscheinlich.

    Sogar beim Umsteigen – also nur beim Wechsel von einem Gleis auf das gegenüberliegende – kann es zu Kontrollen kommen. Zudem ist regelmäßig zu beobachten, dass Beamte mit Drogenspürhunden an den Gleisen patroullieren.

    Es wird auf Grund der verschärften Sicherheitslage absolut davon abgeraten, Cannabisprodukte oder andere Drogen mit sich zu führen. Junge, alternativ aussehende Menschen müssen damit rechnen, verdachtsunabhängigen Kontrollen durch Staatsbeamte unterworfen zu sein. Gewarnt werden deswegen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundeskongresses in Würzburg!

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    Einsortiert: drogen, grüne jugend
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  • 24. October 2007 | 13 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Der ehemalige NRW-Flügellinke Rüdiger Sagel ist jetzt der Linkspartei beigetreten.

    Im Gegensatz zu anderen Parteien hat DIE LINKE auf ihren Gründungsparteitagen klare Positionen als Friedenspartei – und gegen Militäreinsätze, für einen demokratischen Sozialismus – und gegen den Kapitalismus und ausbeuterische Arbeitsbedingungen, und für einen ökologischen und sozialen Strukturwandel beschlossen.

    Kann ja sein.

    Allerdings wäre es ein weitaus coolerer Hack gewesen, nach dem Afghanistan-Parteitag der Grünen in Göttingen – in Insiderkreisen würde man sagen “nach Göttingen” – mit fliegenden Fahnen zu den Grünen zurückzukehren.

    Das hätte wahre Größe gehabt.

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