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Sommerakademie-Nachschlag: Fotokunst
11Bei Jan im Blog habe ich ein tolles Bild von der Sommerakademie gefunden.
Das Bild hat was! Eine gewisse Dynamik, da spannen sich Diagonalen, Perspektiven, Dimensionen auf!
Und zu den von Gras und Baumkronen eingerahmten Weimarer Bauwerken
Natur und Kunst
Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen,
Und haben sich, eh’ man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
Und wenn wir erst in abgemeßnen Stunden;
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.So ist’s mit aller Bildung auch beschaffen:
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.Wer Großes will, muß sich zusammenraffen:
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
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11 Responses to “Sommerakademie-Nachschlag: Fotokunst”
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koodoo
Erstaunlich, wovon sich manche Leute so beeindrucken lassen.
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Torsten
Bei dem Bild ist mir sofort ein Ausdruck in den Sinn gekommen: Grüne Basis.
Noch eine schön rote Mohnblume dazu und wir haben eine Graswurzelrevolution. -
@koodoo,
ja, nicht wahr? Menschen sind unterschiedlich (“Wir sind alle verschieden”), und was den einen kalt lässt, finden andere toll.
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Irgendwie kommt mir dabei “Natural Born Killers” in den Sinn.
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@Dennis
hehe
Ja, da sieht alles noch so friedlich aus, aber es liegt was in der Luft …
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*g*
nee, so hatte ich das nicht gemeint, es war durchaus “tiefsinnig”. Die Beschreibung von dem korrupten Polizisten wie er nach der Ermordung seiner Mutter im Gras liegt. Und die Ameisen.
Du erinnerst dich? -
Kenne leider nur einen kleinen Ausschnitt vom am Anfang des Films. Der war aber schon … verheißungsvoll.
Muss mir den wohl mit einem geneigten Cineasten nochmal zu Gemüte führen …
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Mach das. Es ist ein guter Film und er hat durchaus auch Substanz.
Und die Leonard Cohen Songs aus dem Soundtrack sollten in keiner Politaktivistensammlung fehlen. Für die Durchhängertage. -
[…] Das Sommerloch hat zweierlei Auswirkungen auf die „Blogosphäre“. Auswirkung 1: es tut sich nichts. Auswirkung 2: ganz im Gegenteil, vor allem Studis haben plötzlich relativ viel Zeit und schreiben und schreiben, dass es schwer fällt, mit dem Lesen nachzukommen. Ich habe eigentlich anderes zu tun (neben der ein paar Beiträge weiter vorne schon angerissenen Frage danach, wie sich Natur, Technik und Gesellschaft theoriearchitektonisch geschickt verknüpfen lassen ist es vor allem ein sehr konkreter Abwasch, der noch auf mich wartet), schließe mich dem Trend aber insofern an, als ich schon wieder was hierher schreibe, und zwar die relativ lapidare Zahl 111. […]
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“[…] von Gras und Baumkronen eingerahmten Weimarer Bauwerken”
Wenn sie das wenigstens wären! Aber leider ist der Turm teilweise von dem Baum bedeckt, ohne daß ich darin irgendeine ästhetische Absicht erkennen kann. Von “tollem Bild” würde ich keinesfalls sprechen wollen, wenn der Photograph nicht mal auf die Idee kommt, seine Kamera ein bißchen weiter nach rechts zu rücken. Dann hätte er wahrscheinlich auch gleich die Gebäude unten links, die jetzt das Auge ablenken, durch den Baum abdecken können (man kann aber auch einfach im Bildbearbeitungsprogramm links etwas vom Bild abschneiden). Und der Grashalm vor’m Gesicht muß ja auch nicht unbedingt sein.
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koodoo
@Markus
Exakt das meinte ich.