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Sicher ist, was sicher ist
3Und sicher ist, nachdem die Bundesregierung so genannte “Hacking-Tools” verboten hat, jetzt wieder das ganze Internet. Der Chaos Computer Club – bei dumpfen Konservativen als terroristische Organisation bekannt – hat das mit dieser schönen Blümchenparadies-Grafik verbildlicht.
Deswegen sind auch Berufe wie “Firewallerfinderin” oder “IT-Sicherheits-Forscher” jetzt obsolet. Weil jetzt niemand mehr Tools benutzen darf, mit denen Sicherheitslücken gefunden werden können, gibt es auch keine Sicherheitslücken mehr. Ist ja klar.
Gefunden hab ich die schöne Karte auf netzpolitik.org, wo wie immer auch Hintergrundinfos zum Thema zusammengestellt sind.
Das Tolle auch: Jetzt sind alle Menschen wieder sicher, dass ihnen nichts mehr in den Browser – was war das noch mal – springt.
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3 Responses to “Sicher ist, was sicher ist”
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flynn
Prinzipiell hast du recht.
Schade finde ich aber das du nicht thematisierst das der 202 mit den Stimmen der Grünen-Fraktion verabschiedet wurde, wie man im verlinkten Artikel bei netzpolitik auch schön lesen kann, inklusive aberwitziger Begründung von Herrn Montag.
“Ihr” habt der Bundesregierung also fleissig beim verbieten geholfen.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Grünen die da zugestimmt haben, verstehen was sie da eigentlich gerade kriminalisiert haben. Insofern auch nicht viel besser als die Browser-Geschichte.
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Ja.
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Christoph
> Ich kann mir nicht vorstellen das die Grünen die da zugestimmt haben, verstehen was sie da eigentlich gerade kriminalisiert haben.
So autoritär und spießig wie manche da geworden sind, ist denen das wahrscheinlich egal.