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… und danke für den Fisch!
7Vier Tage vor der Wahl belastet die Grünen die “Fisch-Affäre“. Da fragt man sich: Wo leben wir eigentlich?
Zum Beispiel, wenn man die Interpretation der “Rheinischen Post” liest. Sätze wie: “Das muss viele Grüne tief getroffen haben.” “Und jetzt das. Die Fraktionschefin schlägt auf einen Fisch ein, bis er tot ist.” treiben einem ja schier die Tränen in die Augen.
Weil die Geschichte um das Fisch-Video aber auch ein großer Spaß Spaß Spaß ist, einfach unterirdisch grotesk, habe auch ich mich mit einem kleinen Stück an der “Fisch-Affäre” beteiligt. Heute auf “taz online”: “… und danke für den Fisch!”
Großartiger Tweet zur “Fisch-Affäre”:
“Seltsam: Leute, die wegen Fisch austreten bei den Grünen, aber mit Fischer kein Problem hatten.” (Urheber: Jens Ohlig)
Bildnachweis: Mats Haugen “Fish” – Lizenz: CC-BY-ND
Einsortiert: die grünen
Verschlagwortet: fisch
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7 Responses to “… und danke für den Fisch!”
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“Da fragt man sich: Wo leben wir eigentlich?”
oje, ganz schlecht. koennte aus der bildzeitung sein. -
Torsten
Frau Rütting ist den Grünen nicht “trotz Kosovo- und Afghanistankrieg treu geblieben”, genau deshalb ist sie das erste Mal ausgetreten.
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Torsten, sie ist wieder eingetreten. Und dann wegen Fisch wieder ausgetreten.
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Hallo Julia,
auch wenn das ganze vielleicht übertrieben diskutiert wird, sollte ein Mitglied der Grünen vor laufender Kamera (unprofessionell) ein Tier töten?
Wie reagieren all die potenziellen Wähler die finden Tiere haben ein Recht auf Leben?
Findest du nicht dass es kontraproduktiv war was Frau Künast da gemacht hat?
Gruß Ingo
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Während der ordinäre Fisch gemeinhin am Kopf zu stinken beginnt, aber offenbar keine ausgeprägten Hirnteile besitzt, um subtile Empfindungen wie etwa Eigengeruch oder gar Schmerz bis zum Tod wahrzunehmen, scheint im Kopfe manches Grünen-Promi ein Zuviel an schicken Edel-Parfumnebeln zu wabern, das zumindest den zehntausendfachen Todesschmerz und bestialischen Fremdgestank afghanischer Leichenfelder effektiver übertüncht als jene brutale Bauernknüppel uffn Kopp-Schmonzette.
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Martin Metz
@Ingo
So wie ich das sehe hat Renate Künast das Tier ganz korrekt getötet. Bei meiner Anglerausbildung habe ich das genauso gelernt: Schläge auf die Stirn des Fisches töten ihn meist direkt oder betäuben ihn zumindest, sodass man danach mit einem Herzstich den Rest erledigen kann.Das “Recht auf Leben” bedeutet nunmal automatisch Vegetarismus. Und das ist nicht Grüne Politik. JedeR soll so leben dürfen wie er/sie will und wenn man Fleisch/Fisch essen will, dann okay. Wichtig ist der Respekt gegenüber einem Lebewesen.
Zum Nachdenken: Selbst die glühendesten Vegetarier töten massenhaft Tiere, wenn auch nicht aus Absicht. Im Auto an der Windschutzscheibe, die Wespe im Limoglas etc. pp. Und das sind genauso Tiere. Also heult woanders weiter, ihr Kuscheltierradikalen.
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@ MM
Ich bin nicht Kuscheltierradikal 😉 ich esse gerne mein Steak. Aber Kuscheltierradikale halte ich für potenzielle Wähler der Grünen. Warum sollte man die mit so einer unnötigen Aktion verschrecken? Das verstehe ich nicht.