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“Wir brauchen mehr Wettbewerb”
0Ist doch schön, wenn man auch mal marktwirtschaftlich argumentieren kann. Gestern wurde ich von Jetzt.de (Jugendportal der Süddeutschen) interviewt, jetzt ist es online.
Aufhänger ist die Kampagne “I wouldn’t steal” der schwedischen Grünen, gemeinsam mit der Europafraktion
Natürlich hat auch die Wirtschaft ein legitimes Interesse, mit Filmen und Musik Geld zu verdienen. Das will die Kampagne aber auch gar nicht verneinen. Vielmehr geht es um die momentane Konstellation auf dem Markt: „Wirtschaftspolitisch argumentiert sind Monopole ja genau das Falsche. Es ist doch nicht marktwirtschaftlich, wenn einige wenige Firmen den Markt kontrollieren und deren Position nicht dadurch gerechtfertigt ist, dass sie die besten Künstler bieten. Marktführer sind sie nur, weil es keinen ausreichenden Wettbewerb gibt und sie durch Lobbyarbeit ihre Position gefestigt haben. Wir brauchen wieder mehr Wettbewerb in diesem Bereich, aber dafür bietet das Internet auch Chancen, zum Beispiel über das Direktmarketing von Bands“, erläutert Julia.
Dezentrale Vermarktung anstatt große Labels.
Zum Weiterlesen
- netzpolitik.org: Zusammenfassung zweiter Korb Urheberrecht
- Mix, Burn and Rip: “Das Ende der Musikindustrie”
- irights.info: Urheberrecht in der digitalen Welt
- Nachhaltig und gerecht: Grüne Marktwirtschaft (PDF)
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