zeitrafferin
Julia Seeliger-
3. January 2006 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Update: Am vergangenen Samstag, den 14.1. ging eine zweite Kaffee-Bombe ganz genau in derselben WG hoch. Das ist kein Zufall mehr!
Noch jung ist das neue Jahr, doch schon muss Grässliches aus Berlin berichtet werden: In Kreuzberg, der “Mutter aller BombenbauerInnen-Viertel” ging am 2.1.2006 um exakt 13:33 eine Kaffeebombe dicksten Kalibers hoch:
Alle Beteiligten hüllen sich in schwärzestes Schweigen. Pikant: Ziel des Anschlags war die WG, in der auch der Sprecher der GRÜNEN JUGEND, Stephan Schilling, lebt. Galt der Anschlag Schilling – oder gar der Organisation selbst? Gibt es Kräfte in Deutschland, denen das wüste Treiben der linken Jugendorganisation ein Dorn im Auge ist?
Kaffee-Bomben werden in den hektischen Zeiten des Neoliberalismus mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Kaffee ist überall billig verfügbar, gerade auch an Orten, wo übermäßig viel gearbeitet wird. ExpertInnen gehen davon aus, dass die voranschreitende Spaltung der Gesellschaft in Arbeitende und Arbeitslose zu einer weiteren Verschärfung der Situation beitragen wird.
8 Kommentare
Einsortiert: spielerei, tolle artikel
Verschlagwortet: grüne jugend, kaffeebombe, kreuzberg