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Julia Seeliger
  • 11. January 2008 | Comments Off on “Journalisten weigern sich zu kommunizieren” | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Eine interessante Diskussion beim Deutschen Journalisten Verband findet sich hier (Video). Man muss sich hierfür etwas Zeit nehmen, lohnt sich aber, ist spannend. Es geht um Blogger und Journalismus, mit dabei sind beispielsweise DonAlphonso (Blogbar), Thomas Knüwer (Handelsblatt-Blog “Indiskretion Ehrensache”) und Hans-Ulrich Jörges (Stern). Die Podiumsdiskussion fand gestern abend statt und ist überschrieben mit “Regeln oder Anarchie? – Journalismus im www”. Ein paar der Fragestellungen:

    • Sind Blogs Journalismus?
    • Was ist mit dem Pressekodex?
    • Gibt es Blogs nur, weil die klassischen Medien Fehler gemacht haben?
    • Wie steht es eigentlich um die journalistische Qualität der klassischen Medien?
    • Wie gehen JournalistInnen mit Fehlern um?
    • Wie offen sind JournalistInnen – bei den klassischen Medien – für Leserreaktionen?
    • Ist die Anonymität – von Kommentierenden, aber auch von Bloggern selbst – ein Problem?
    Comments Off on “Journalisten weigern sich zu kommunizieren”
    Einsortiert: medien
  • 11. January 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Zur Illustration des ideologischen Irrwegs, der mit einer solchen Ausrichtung eingeschlagen wird, nur drei kleine Zeilen von heute.de

    Renate Künast erklärte, der Verbraucherschutz müsse in allen Lebensbereichen verankert werden. Der globale und technische Fortschritt mache es nötig, den Verbraucherschutz zu einem neuen Bürgerrecht zu entwickeln.

    Als beispielhaft für die Herausforderungen der Konsumgesellschaft wurde der Energiebereich genannt.

    Ist mir neu, dass die Mehrheit der Partei ein solches “Ja zur Konsumgesellschaft” will.

    Und ehrlich gesagt hätte ich mir gewünscht, dass auch die Fraktion die Oppositionszeit für eine inhaltliche Erneuerung nutzt. Ich bin zwar mit dem “Papier junger Grüner zu mehr Lebendigkeit der Debatten” (PDF) auch nicht unbedingt zufrieden, aber in einem haben die schon recht: Die Spitzenkandidatur sollte mal etwas runtergehängt werden. Das hat beim Parteitag in Nürnberg schon gut geklappt, es wäre schön, wenn sich die Fraktion ebenfalls etwas mehr Freiheit im Denken gönnen würde und nach der wirklich relevanten politischen Ausrichtung suchen würde. Diese Chance wurde in Wörlitz verschenkt.

    Links zum Stichwort “Konsumgesellschaft”

    Die “Wörlitzer Erklärung zum politischen Jahr 2008” (PDF) wurde zwar im Vergleich zum Ursprungspapier bei den Bürgerrechten noch etwas aufgepeppt, die Zuordnung der Bürgerrechte in den Bereich Verbraucherschutz blieb aber. Wie schon an vielen anderen Stellen angemerkt: Ein Fehler.

    Ein Kommentar
    Einsortiert: die grünen, kapital
  • 11. January 2008 | 10 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Zu Schwarz-Grün in Hamburg haben sich Paula und ich in der taz geäußert. Ich habe gesagt, dass uns das bundespolitisch sehr schaden würde und unser Image als Öko-FDP festigen würde.

    Viele Grüne sind nun verunsichert, vor allem im Fundi-Flügel. “Manche sagen, sie würden austreten”, sagt Julia Seeliger, aus deren Sicht das umstrittene Bündnis den Grünen “schweren Schaden” zufügen würde. “Dann würden wir noch mehr als Öko-FDP wahrgenommen.” Zwar gehöre Hamburg nicht zu den Landesverbänden wie “Baden-Württemberg oder Bayern, die eher die ersten mit einer schwarz-grünen Koalition sein wollen”. Aber “eine Hassfigur für uns Grüne, das ist Von Beust nicht”.

    Paula wurde vor allem mit der Koch-Debatte zitiert, sie meinte, mit so einer CDU dürfe man sich bundesweit nicht sehen lassen.

    Die Grüne Jugend pflichtet bei: “Die Diskussion der letzten Wochen über Jugendkriminalität hat wieder einmal deutlich gemacht: Mit der CDU wollen wir nicht regieren”, sagte Sprecherin Paula Riester zu taz.de. “Dann schon lieber Opposition.”

    Auch Robert Zion wies – wie ich – darauf hin, dass die Basis mit einem solchen Schritt nur schwer klarkommen würde. Auch inhaltlich würde es schwer zur aktuellen Verortung der Bundespartei passen.

    “An der Basis gäbe es natürlich starke Irritationen”, so seine Einschätzung. Seit er den Göttinger Afghanistan-Sonderparteitag mitinitiiert und der Parteiführung dort eine schwere Abstimmungsniederlage zugefügt hat, gilt Zion als Sprachrohr der Grünen-Basis. Nun kämpft er dafür, dass die Grünen den eingeschlagenen Linksruck fortführen: “Schwarz-Grün wäre gegenläufig zu unseren jüngsten Parteitagen. Da haben wir uns wieder klar in der Sozial- und Friedenspolitik profiliert.”

    Ich hatte dem taz-Redakteur dann noch Robert Habeck als interessanten Gesprächspartner vorgeschlagen. Habeck, Landesvorsitzender von Schleswig-Holstein und als intellektueller, undogmatischer – und eher flügelungebundener – Denker geltend, sieht das ganze allerdings pragmatischer.

    “Wenn sich die CDU bewegt, sollten die Grünen nicht ideologisch verbohrt sein”, fordert der schleswig-holsteinische Parteichef vom Hamburger Landesverband. “Ich habe keine größere Liebe zur SPD als zur CDU und würde es knallhart an Projekten bemessen”, also der Gemeinschaftsschule und dem Verzicht auf den Bau des Kohlekraftwerks. “Zu beidem muss die CDU ja sagen. Falls es passiert, bin ich gelassen.”

    Finde ich okay, dass er es als Landespolitiker so sieht. Ich meine aber, dass man auch das bundespolitische Signal sehen muss – von dem manche sagen, dass es gar keines ist.

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    Einsortiert: flügel
    Verschlagwortet: ,
  • 10. January 2008 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

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    Einsortiert: die grünen
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