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Schiene statt Flugzeug: Mit dem Zug nach Wien
33Kommende Woche bin ich nach Wien bei der “Spring Conference” der Federation of Young European Greens (FYEG) eingeladen, ich werde dort ein Referat zum Thema “Information Society” halten. Die FYEG ist die europäische Dachorganisation der Grünen Jugend, sie hat Mitgliederorganisationen in vielen europäischen Ländern, auch außerhalb der EU.
Die Reise wird an die zehn Stunden dauern, gestern hab ich mir mein Ticket gebucht. Zehn Stunden: Das ist schon okay, im Zug kann mensch ja auch arbeiten, herumlaufen, lesen und Musik hören. Und ich meine, dass eine Zehn-Stunden-Zugreise es nicht rechtfertigt, aufs Flugzeug umzusteigen. Und vielleicht – wenn ich Lust habe – dann steige ich in Prag aus und schaue mir die schöne Stadt an.
Zeitsparen ist keine Lösung!
Einsortiert: grüne jugend, öko
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33 Responses to “Schiene statt Flugzeug: Mit dem Zug nach Wien”
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David Stern
wen interessiert das ganze gesülze eigentlich. fantastisch, du reist nach wien mit dem zug, na und? wolltest du nur die leute darauf aufmerksam machen, dass du irgendso ein primitives referat hälst und wie toll du doch bist? mein gott, glänze doch mal lieber mit politischen erfolgen in parlamenten, aber da gab es ja wohl bei dir noch nix.
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Eyke
Ich kann einfach nicht verstehen, warum eigentlich hier ständig Leute etwas an Julias Blog rum zu meckern haben. Ein Blog ist nun mal keine Zeitung die man Abonniert und eine Gegenleistung erwarten kann. Wenn euch das was euch zum lesen angeboten wird nicht gefällt, steht es doch jedem Menschen frei die Seite zu verlassen. Da das Ganze hier ein politisches Blog ist, hat auch der Hinweis, dass eine 10 Stunden Bahnfahrt kein Grund sein muss stattdessen das Flugzeug zu benutzen durchaus seine Berechtigung.
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Du MUSST unbedingt in Prag aussteigen. Trotz der Milliarden Touristen ein Erlebnis. Falls Du Tipps brauchst…
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brav…
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Christoph
Ich habe auch geplant, dieses Jahr in Österreich einen Termin wahrzunehmen und reise deshalb per Zug an. Seit über 10 Jahren habe bin nicht mehr geflogen.
Leider wird das zukünftig schwierig, wenn Mehdorn (und nicht der Gesetzgeber!) die Rauchabteile in Fernverkehrszügen abschafft.
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Andreas
..oh Christoph, ja wie wirst du nur diese Zugfahrt dann überleben. Im uebrigen fuhr ich jahrelang diese Strecke als ich in Wien studierte, was Prag anbelangt koennte man sich übrigens fragen, ob es nicht ganz verfehlt waere, einheitliche soziale Standards auch in neuren EU-Ländern durchzusetzen, der Kapitalismus wuetet dort auf sehr fragwuerdige Weise, vor allem auf dem Ruecken der Frauen, nebenbei gesagt, kein Tourist schert sich dort um 12jaehrige Prostituierte auf dem Markusplatz, drogenabhaengige Maedchen stehen heulend am Strassenrand und werden von den blasierten Touristen noch verhoehnt, all das hat hier auch noch nie jemanden interessiert.
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Seyfur
logisch, andreas.
“der Kapitalismus wuetet dort auf sehr fragwuerdige Weise, vor allem auf dem Ruecken der Frauen”der kapitalismus ist auch an kinderprostitution oder was schuld? in einem sozialistischen staat gibt es sowas ja überhaupt nicht…tz tz tz….als wäre da ein direkter zusammenhang. meine güte bist du bekloppt
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Andreas
..nun die Zeit dass ich hier HipHop-Kiddies antwortete, ist tatsaechlich vorbei.
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Andreas
..irgendwie verstehen diese Leute offenbar nicht, dass Post-Sozialismus dummerweise Kapitalismus bedeutet, das laesst sich nicht genauer kennzeichnen, uebrigens moechte man ja HipHop-Kiddies Adorno ans Herz legen, dann waere etwas klarer, dass Aufklaerung jeweils gegenlaeufige Elemente beinhaltet und was diese Tatsache unter Bedingungen historischer ‘Spruenge’ mit der sozialen Situation in gewissen Laendern zu tun haben koennte..
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Christoph
> ..oh Christoph, ja wie wirst du nur diese Zugfahrt dann überleben.
Ich werde dann – mit Widerwillen und zusammengebissenen Zähnen – fliegen müssen.
Mehdorn hat es nicht besser verdient, aber für Mio. BahnkundInnen und das Klima ist das nicht nützlich.@ Andreas: Ist der Sozialismus ein geeignetes Instrument zur Bekämpfung von Kinderprostitution?
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Andreas
..ok, noch einmnal fuer die ‘Logiker’ unter uns, aus Postsozialismus=Kapitalismus folgt in Tschechien und anderswo die soziale Verwahrlosung, die Unterdrueckung und Ausbeutung von Frauen, ich denke hierueber kann kein zweifel bestehen. Also A=>B, wo A Postsozialismus ist und B soziale Verwahrlosung, das ist aequivalent zu (nicht B) => (nicht A), also (keine soziale Verwahrlosung) => (kein Postsozialismus), und das ist ja auch klar, waere alles in Butter wuerde niemand mehr vom ‘Postsozialismus’ sprechen. Das was ihr hier aber behauptet ist, dass ICH GESAGT HAETTE: (kein Postsozialismus)=>(keine soziale Verwahrlosung) aequiv. (soziale Verwahrlosung) => (Postsozialismus), seht ihr, dass wirklich alle Leute im Alltag nicht logische Schlussrichtugen unterscheiden koennen, es ist logisch eine himmelweiter Unterschied ob ich sage, Postsozialismus ist hinreichend fuer soziale Verwahrlosung, was sehr plausibel zu erkennen ist, oder ob ich sage, Postsozialismus ist notwendig fuer soziale Verwahrlosung, was voelliger Unfug ist, denn soziale Verwahrlosung kann überall auftreten, ist das jetzt ungefaehr klar?
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Seyfur
@andreas
nur weil ich einen iranischen namen habe bin ich für dich ein “hiphop-kiddie”? das ist ja mal eine interessante aussage.. -
Christoph
> was voelliger Unfug ist, denn soziale Verwahrlosung kann überall auftreten, ist das jetzt ungefaehr klar?
Letzteres ja. Ob Postsozialismus hinreichende Bedingung ist für Verwahrlosung, glaube ich allerdings nicht. Vielleicht umgekehrt der Sozialimus? Wäre wohl auch zu undifferenziert.
Was ist überhaupt soziale Verwahrlosung? Hat es zu Zeiten des Sozialismus in Tschechien etwa keine Frauenunterdrückung gegeben?
Das sollte ich vielleicht nicht jemanden fragen, dem zu solchen Themen nur pseudomathematischer Wirrwarr einfällt. -
Andreas
Seyfur, entschuldige, wenn ich dich mit den wikipedia-Hiphoppern identifizierte, dein Beitrag bot dazu einigen anlass (gibt es iranischen Hiphop?).
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Andreas
hm, Christoph eine notwendige Bedingung fuer klare Diskussionen ist, elementare Regeln der Logik zu beachten, sonst ist alles fuer die Katz. Und ja, ich weiss genug ueber Tschechien um die Situation dort mit einer Art von brutalisiertem ‘Materialismus’, dem sog. Postsozialismus, relativ weitgehend kurzzuschliessen, dazu muss man sich nur mit den Menschen dort unterhalten, jede Art von Kapitalismus wird erst durch Reflektionsmomente irgendwie menschlich, in Prag investierte man in den neunzigern Milliarden in die (fuer meinen Geschmack sogar schrecklich misslungene) Restauration der Innenstadt, die nur einer duennen finanziellen Elite ueber den Tourismus zugute kommt, der Rest verfaellt nach wie vor und das eigentlich problematische ist, das diejeingen an denen all das vorbeigeht dieses Phaenomen am nachdruecklichsten verteidigen.
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Ich will mich nicht zur Richterin über die Sinnhaftigkeit dieser Diskussion aufschwingen,
aber denkt doch einfach mal nach, bevor Ihr postet.Danke!
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[…] Tja, so klingt das wenn ein Parteiratsmitglied auch noch stolz darauf ist nicht wirklich benötigt zu werden und damit Zeit zu haben über 10 Stunden in der Bahn rumzulungern: «Zehn Stunden: Das ist schon okay, im Zug kann mensch ja auch arbeiten, herumlaufen, lesen und Musik hören
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Nun (zu diesem Trackback)
– welche Tagessätze?
– muss ein Flug nach Wien wirklich sein?
– ja, ich habe etwas gegen eine generelle Workoholic-Kultur.Fazit: Qualität statt Quantität. Ob bei der Arbeit oder beim Reisen. Hoffentlich schnallen das auch mal solche Blogger wie “bedarfshaltestelle”.
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[…] Wenn Politikerinnen glauben sollten ich flöge gerne: Irrtum. Unter solchen Bedingungen ist das Halten von Hühnern oder Hunden mit Sicherheit verboten. Egal ob es eine Hühnerstallverordnung gibt und sie im Flugbetrieb überhaupt gelten sollte. Abgelegt unter: Allgemein […]
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geniesser
Irre Diskussion. Auf die Idee, diese Strecke könne man anders als mit dem Zug zurücklegen, muss man erst mal kommen. Faszinierend.
Ärgerlich, dass Fliegen so billig ist, dass du, liebe Julia, diese Zugreise überhaupt erwähnst. Ich hätte gedacht, das ist normal.
Schade eigentlich. Und ich finde Raucherabteile übrigens ärgerlich. Es ist nämlich egal, ob man im Raucherabteil sitzt, oder im Nichtraucherabteil daneben, sooderso stinkt man, besser wären einzelne Raucherwaggons.
Grüßli, Gregor
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Christoph
> besser wären einzelne Raucherwaggons.
Siehe ICE. Und so sollten sie auch bleiben, wenn man Leuten nicht das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn vermiesen will.
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Andreas
..aehm, Julia, dir gehts wohl nicht gut, unsere Diskussionen sind die allersinnhaltigsten die sich denken lassen, das ist doch wohl klar.
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Andreas
..ausserdem nervt mich schon wieder diese Oekozentriertheit, Julia, wie Gregor schon sagte ist es wirklich IDIOTISCH darauf zu kommen diese Strecke nicht im Zug zurueckzulegen, damit ist aber dazu alles gesagt. Stattdessen koennte man sich mal mit der sozialen Situation vor unserer Haustuer beschaeftigen, auch wenn man damit in den Ruch des ‘bei uns ist alles besser’-Nationalisten geraet, warum stehen zwoelfjaehrige Prostituierte in Prag fuer ALLE SICHTBAR mitten im achso tollen *aufregenden* Tourigebiet und niemand unternimmt etwas, abgesehen davon, dass deutsche Maenner zum groessten Kundenstamm geheoren werden, warum ist das so, ihr Armleuchter, kommt mal in der Realitaet an, fiese gruene Elite.
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Andreas
..mal davon abgesehen, dass sich gerade Politiker um die Klaerung der logischen Struktur ihrer Aussagen bemuehen sollten, wenn ich hier sage, der Postsozialismus im heutigen Tschechien fuehre direkt in die soziale Verelendung breiter Bevoelkerungsteile dort sowie in Ausbeutung von Frauen und Kindern, wird mir vorgehalten, ich haette gesagt, dass dies im Sozialismus NICHT geschehen koennte, wie absurd, nichts dergleichen habe ich gesagt.
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Christoph
> ass sich gerade Politiker um die Klaerung der logischen Struktur ihrer Aussagen bemuehen sollten, wenn ich hier sage, der Postsozialismus im heutigen Tschechien fuehre direkt in die soziale Verelendung breiter Bevoelkerungsteile dort sowie in Ausbeutung von Frauen und Kindern,
Wenn der Postsozialismus erst dazu FÜHRT, dann war beides deiner Meinung nach wohl vorher nicht vorhanden. Das ist kompletter Unsinn.
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geniesser
Hach Mädels, scharweinlich diskutiert Ihr einfach gern off-topic.
Aber ich bin froh, dass die Gutste nur Berlin-Wien und retour reist. Mag mir gar nicht ausmalen, an wievielen Schweinereien eine Fahrt Berlin-Wladiwostok mit einem Umweg über z.B. Italien so vorbei führt, das gäbe Diskussionen, eieiei. Schönes Wochenende- geniesst das Leben in vollen Zügen -
“ein knackiger erotischer Knallfrosch, der nur mal wieder beweist, wie wenig Blogbilder und Flickrfotos jemandem gerecht werden”
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@Genießer
Muss das sein? Das grenzt ja schon an Belästigung.
Unverschämtheit. -
Andreas
..Christoph, das ‘fuehrt’ kennzeichnet eine Implikation, das ist hier nicht als temporale Bestimmung gemeint. Im übrigen-davon unabhaengig- ist stark anzunehmen, dass das Ausmass der Kinderprostitution in Tschechien erst nach der Wende (dank des dt. Tourismus) die heutigen Ausmasse erreichte, ich verweise auf div. UNICEF-Studien.
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Andreas
.ich sehe nicht, warum das ‘topic’ eiserne Diskussionsrichtlinien definieren sollte (ist das ‘deutsch’?), wenn das topic eine Tautologie ist, ist es trivial, daruber hinauszugehen. Im uebrigen zeigen die Bemerkungen nur zu deutlich, dass diese Menschen hier eben nicht faehig sind, ‘international’ zu denken, da wird Prag zum gelungenen Tourismus-Ziel und aufregenden Zwischenstopp fuer mentale Stubenhocker und man stapft ebenso stupide an der zwoelfjaehrigen Prostituierten und der heuledenn Drogenabhaengigen (schon mal was von Menschenrechten gehoert? ‘amnesty’?) vorbei wie all die anderen fetten, saturierten Dumm-Touristen dort, die wie bloed auf diese einfallslos restaurierten Fassaden starren. Der einzelne, sprich: Abschaum, zaehlt ja nicht wirklich, vor allem wenn er nicht deutsch und weiblich ist [überhaupt sind ja diese schlechterzogenen ex-sozialistischen Maedchen selbst dran schuld und all das stoert nur die Harmonie in unserem EU-Maennerbund, man will ja keien schlechte Stimmung am Kaffeetischmit der tschechischen ‘Fuehrung’].
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geniesser
Entschuldigung, ich wollte mitnichten unverschämt sein.
Aber ich darf mich wundern, dass “Christoph” & “Andreas” vom Thema “Zugfahrt Berlin -Wien” aus auf “Kinderprostitution und Postsozialismus” umschwenken, dass ich dann als lästig gelte.
Schade. Gute Reise. Wien wäre übrigens auch ohne Vortrag eine Reise wert. Das Museum für Begräbniskultur alleine…
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Ungeachtet aller Verbalschlägerein über mir 😉
Willkommen in Wien 🙂
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Andreas
uh, in Wien sind alle GAANZ guterzogene heuchler.