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Diskussion “Eigentum an Boden” – Schnell Links gesucht
6Vielleicht kennt der eine oder die andere ja noch gute Links zum Thema “Eigentum an Boden”. Das ist nämlich mein Part bei einem recht schnell fertigzustellenden Artikel zum Thema “Landlosenbewegung”. Mein Part dabei ist insbesondere das Thema “Eigentum an Boden” (zufälliger Link), die Geschichte, Debatten, Denkschulen dazu etc.
Grund und Boden als Eigentum? – Urheber/in (Lizenz)Leider muss es sehr schnell gehen – dem SPUNK, der Zeitung der Grünen Jugend, ist ein Artikel ausgefallen. Hoffentlich kommen hier ja ein paar superfreundliche Menschen vorbei, die sich hiermit sehr gut auskennen. Dann kann ich ihn nämlich heute abend und morgen – zusammen mit einem Freund – schreiben. Müssen auch nur 4000 Zeichen sein, aber die sollen ja auch gut werden.
Ich recherchiere nachher (ab ca. 21 Uhr) auch noch selbst, aber helft mir doch ein bisschen!
Einsortiert: grüne jugend, kapital
Verschlagwortet: recht auf nahrung, spunk
auch noch zum Thema
6 Responses to “Diskussion “Eigentum an Boden” – Schnell Links gesucht”
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Grundbesitzverfassung: http://www.professor-frithjof-kuhnen.de/publications/agrarverfassungen/3-1.htm
Volkseigentum: http://de.wikipedia.org/wiki/VolkseigentumWirtschaftliches Eigentum bei Bauten auf fremdem Grund und Boden:
http://www.laugesen.de/steuer-20031246-aktuell-wirtschaftliches-eigentum-bei-bauten-auf-fremdem-grund-und-boden.shtmlEigentum am Boden – Kernfrage für die Zukunft der ostdeutschen Landwirtschaft: http://www.agrarrecht.de/html/121__4_1998_.html
Daten und Analyse zu Eigentum und Reichtum:
http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=11697&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=722&tx_ttnews%5Byear%5D=&tx_ttnews%5Bmonth%5D=&tx_ttnews%5Bday%5D=&cHash=841768ecd1Hoffe dir ist damit irgendwie geholfen.
Greetings kickino -
Ach, was für eine nette Begebenheit – und vielen Dank für die Links!
😉
An die anderen: Gibt’s mehr?
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Tobias
Vielleicht sehr grob als historischen Rückblick, die Landfrage ist ja nun in der Tat sehr alt (die Links hier lassen mal Frz. Revolution u.ä. außer Acht, obwohl das durchaus auch nicht unwichtig ist). Als kurze Orientierung vielleicht kurz über den Feudalismus + Entwicklung von Großgrundbesitz die Brücke zu Lösungsversuchen der Landfrage einen Bogen schlagen. Eigentlich könnten allein 9000 Zeichen über das Eigentum an Boden geschrieben werden 😉
Mittelalter:
– http://de.wikipedia.org/wiki/Feudalismus
– http://de.wikipedia.org/wiki/LeibeigenschaftIdeen der Befreiung:
– http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Bauernkrieg
– Büchner Hessischer Landbote http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=259&kapitel=1
– Marxismus & und AbartenPraxis:
– Bodenfrage im Spanischen Bürgerkrieg http://www.anarchismus.at/txt2/borries.htm (ab “Umwälzung auf dem wirds interessant)– DDR: http://de.wikipedia.org/wiki/Bodenreform_in_Deutschland
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memory
Interessant war ja diese herleitung im liberalismus (wer auch immer das genau schrieb):
der, der zuerst irgendwelchen freien unbearbeiten Boden vorfindet/fand (neuland, neuer kontinent, …) und ihn zuallererst rodet, bearbeitet, nutzt usw., erwirbt/erwarb ein eigentumsrecht an ihm, das er dann entsprechend weitervererben kann/konnte.
das ganze wird dann auch als metapher auf ganz viel andere dinge übertragen (geistiges eigentum/patente, …). der haken ist natürlich, dass in ca. 3 mio menschheitsgeschichte jeder “boden” schon mal eigentum gewesen ist oder als sowas in der art betrachtet wurde; dass der nutzbare boden in der anzahl endlich ist und heute als schon verteilt vorgefunden wird; dass es oft vordemokratische/vor-rechtsstaatliche gewalttätige verhältnisse waren, wo diese “inbesitznahme”/aufteilung historisch (falls überhaupt noch recherchierbar) stattfand, mit dem recht des stärkeren. also aus heutiger, auch liberaler, sicht ethisch eigentlich inakzeptabel.
andererseits, wenn man diese art von zustandekommen von eigentum an boden nun plötzlich nicht mehr akzeptieren oder auch nur ansatzweise in frage stellen würde, stände ja plötzlich ganz viel zur debatte und man käme in teufels küche. so könnte man ja auch auf die idee kommen, jeder mensch, wenn er geboren wird, müsste dann ein stück boden/welt bekommen, um es für sich zu nutzen (oder ein äquivalent, falls so nicht praktikabel), nach seinem tod würde es wieder neu verteilt. oder: sozialistische landreformen/verstaatlichungen. oder eben irgendwelche anderen verteilungsmodi. eine philosophische diskussion über das zustandekommen von privateigentum an boden/natürlichen ressourcen ist natürlich aus pragmatischen gründen heute wohl eher unerwünscht, ausser vielleicht bei noch nicht lange zurückliegenden und besonders offensichtlichen/hässlichen fällen – die arisierungen in der ns-zeit zb, oder besonders skandalöse privatisierungen von staatseigentum, bei denen korruption im spiel ist.
müsste man aber alles noch mal genauer nachschlagen, vielleicht weiß jemand anderes, welcher liberale philosoph da so naturrechtlich mit der bodenbearbeitung argumentierte? oder welche anderen herleitungen es gibt?
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Oben schon drin, aber leider mit veraltetem Link: Das Netzwerk ppg der RLS, mit umfassender Materialsammlung rund um die Eigentumsfrage (Privatisierung, öffentliche Güter, Armut und Reichtum u.v.a.m.), alles schön geblogt & getagt. – Das alles unter dem schönen Titel “Wem gehört die Welt?”
Siehe http://www.wem-gehoert-die-welt.de/
Soweit der Werbeblock, habe dort Anfangs mal mitgearbeitet und empfehle das Projekt sehr gerne weiter…Hier direkt zum ‘Grundeigentum’:
http://www.who-owns-the-world.org/wp/index.php?tag=grundeigentum&langswitch_lang=deEvt. auch interessant für Dich: Sabine Nuss zu den Cybercommons:
http://www.who-owns-the-world.org/wp/2007/11/28/cybercommons/langswitch_lang/enLiebe Grüße,
Norbert -
[…] diesem Artikel hatte ich auch einen Rechercheaufruf in diesem Blog gestartet. Danke vor allem auch an Micha Schmitt, den Sprecher der BAG Nord-Süd, fürs […]