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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 6. February 2008 | Comments Off on Razzien gegen Grower | Trackback | Internet ausdrucken
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    Nach Informationen des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen haben am Montag, den 28.01.2008, rund 1.600 Polizeibeamte in ganz Deutschland 235 Wohn- und Geschäftsräume durchsucht. Die meisten aufgeflogenen Gärtner waren aber eher kleinere “Grower”. Zwei Drittel aller Durchsuchungen blieb ohne Ergebnis.

    Durchsucht wurden die Leute, weil sie beim Online-Growshop Catweazel bestellt hatten: Die Bestellungen waren von der Polizei über mehrere Monate hinweg überwacht worden. Mit diesen Daten wurden die Hausdurchsuchungen durchgeführt, obwohl die Kunden ausnahmslos legale Produkte gekauft hatten – zum Teil hatten die Durchsuchten nichts anderes als Blumentöpfe bestellt.

    SpiegelTV hat auch darüber berichtet.

    Youtube Razzien

    Mehr beim Deutschen Hanfverband, der wie immer zeitnah eine umfassende Zusammenfassung erstellt hat.

    Comments Off on Razzien gegen Grower
    Einsortiert: drogen, polizei
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  • 1. February 2008 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Ein Schelm, wer Böses dabei wittert:

    US-Wissenschaftler haben einen Impfstoff entwickelt, der Drogenabhängigkeit verhindern soll. Das Mittel mache den menschlichen Körper immun gegen die Wirkung von Drogen (…) Der Impfstoff bringe das Immunsystem dazu, Drogen als Fremdkörper einzustufen und sie zu bekämpfen.

    Cocaine CanDann halt Limonade. Bildquelle: TIO… (Lizenz)

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    Einsortiert: drogen
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  • 29. January 2008 | 8 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Wie eine kürzlich erschienene Studie von Zogby International herausfand, würden 99 Prozent der Befragten (1028 Teilnehmende) auch nach einer Legalisierung aller Drogen keine harten Drogen konsumieren – lediglich 0,6 Prozent würden dies tun, 0,4 Prozent sind unentschlossen.

    Gefragt wurde “If hard drugs such as heroin or cocaine were legalized, would you be likely to use them?” Die Antworten auf diese eine Frage werden dann im weiteren noch nach Geschlecht, politischer Einstellung und zahlreichen anderen Parametern – wie beispielsweise der Affinität zu mySpace – aufgeschlüsselt dargestellt.

    Man kann sich angesichts solcher Zahlen mit einiger Berechtigung die Frage nach dem Sinn des Drogenverbots stellen.

    Über die Studie gelesen habe ich im aktuellen Newsletter des Deutschen Hanf Verbandes. Dort werden die Zahlen auch kommentiert.

    Wenn man von der statistischen Fehlerquote absieht, entsprechen diese Zahlen der gegenwärtigen Konsumentenverteilung. Sie widersprechen damit der amtlichen Lesart, nach der das Verbot von Drogen dazu führe, dass die Nachfrage sinke. Vielmehr zeigen sich die konsumwilligen Amerikaner vom Legalitätsstatus unbeeindruckt.

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    Einsortiert: drogen
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  • 22. January 2008 | 2 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Nun hat der Deutsche Hanf Verband auch die drogenpolitischen Wahlempfehlungen für Niedersachsen fertig gestellt. Anders als bei den Wahlempfehlungen für Hessen kommen die niedersächsischen Grünen bei der Empfehlung auf den ersten Platz. Uneingeschränktes Lob sieht aber anders aus:

    Den Grünen gelingt es leider nicht, ihren fortschrittlichen Standpunkt hinsichtlich Cannabis auch auf die legalen Drogen zu übertragen. Dennoch scheinen sie am ehesten geeignet, die Drogenpolitik Niedersachsen sinnvoll weiter zu entwickeln. Problematisch ist in erster Linie die Frage, ob der Wunschkoalitionspartner der Grünen, die SPD, genug Stimmen erhält, um die CDU-FDP-Koalition abzulösen.

    Kritisiert vom Hanfverband wird eine Inkonsequenz beim Umgang mit illegalisierten im Vergleich zu legalen Drogen wie Alkohol und Nikotin.

    So setzen die Grünen im Bereich legale Drogen genau auf die repressiven Konzepte, deren Scheitern sie bei illegalen Drogen erkannt haben.

    Es ist unverständlich warum die Grünen einerseits erklären, das “Kriminalisierung und Repression” ungeeignet sind Abhängigkeit zu verhindern, andererseits aber ein Verbot von Flaterate-Parties fordern.

    Hier muss ich dem Kollegen vom Hanfverband aber wirklich widersprechen: Das sind nicht “dieselben Konzepte”. Bei den legalen Drogen setzt man auf der Angebots-Seite an – zB Flaterate-Party- VeranstalterInnen – bei den illegalisierten bei der Nachfrager-Seite – Schluss mit Krimialisierung. Es geht ja nicht darum, die BesucherInnen von Flatrate-Partys zu kriminalisieren. Deswegen kann ich hier keine Inkonsequenz erkennen. Man kann nicht die Kriminalisierung drogenmündiger Erwachsener – so wie es auch bei Cannabis noch tagtäglich geschieht! – mit der Kriminalisierung derjenigen, die Drogen oder Alkohol an Kinder und Jugendliche abgeben, vergleichen.

    Kurz: Es ist sehr wohl stringent, dass die Grünen Cannanis legalisieren wollen, aber nach der Legalisierung dennoch Beschränkungen verträten, zB dass nicht gewollt ist, dass in Schulen gekifft wird. Oder eben, dass man nicht möchte, dass Cannabis an unter 16jährige abgegeben wird.

    • Wer für Altersbeschränkungen ist, muss sie auch durchsetzen!
    • Es geht darum zu verhindern, dass profitgeile, verantwortungslose Menschen Alkohol und Zigaretten an 12jährige verkaufen, obwohl sie genau wissen, dass dies gesetzeswidrig ist.

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