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zeitrafferin

Julia Seeliger
  • 10. April 2007 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Die Bündnisgrünen haben heute ein neues Web-Projekt gestartet: Unter www.gruenes-klima.de finden sich zahlreiche Applikationen, Aktionen, Texte zum Thema Klimaschutz – und eben auch ein Blog. Unter anderem bloggen dort Paula, ich, Jan, Sebi, Malte und auch Michael Schäfer (Klimapolitischer Sprecher im Berliner Abgeordnetenhaus) mit.

    Screenshot grünes Klima

    Mal sehen, wie das so wird! Mit Design und Formatierungen bin ich zwar noch nicht ganz so zufrieden, aber das kommt. Wie es aussieht, läuft das ganze mit dem Freien CMS Drupal, das ich eh auch mal ausprobieren wollte.

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  • 26. March 2007 | Ein Kommentar | Trackback | Internet ausdrucken
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    … und mehr nicht. Doch Pragmatismus beim Autokauf – in Deutschland Fehlanzeige. Besonders Hochpreismarken wie BMW sind emotional aufgeladene Statussymbole, das Auto ist „der deutschen liebstes Kind”. Eine einflussreiche Autolobby nimmt immer dann Einfluss, wenn es daran
    geht, Tempolimits oder Emissions-Höchstgrenzen festzulegen. Und nicht zuletzt war Gerhard Schröder als „Autokanzler” berüchtigt.

    Dagegen haben sich Bündnisgrüne immer gewehrt. Schon seit den 80ern steht die „Verkehrswende” in den Programmen der Partei. Politik muss eben auch diejenigen bedenken, die sich kein Auto leisten können oder wollen. Bessere Fahrradwege, ein bezahlbarer ÖPNV, ja ganz einfach
    intelligentere Verkehrsplanung in den Städten und auf dem Land – sich für eine andere Verkehrspolitik einzusetzen, das ist ur-grün.

    Da stellt sich doch die Frage: Warum mussten Bündnisgrüne in Regierungszeiten eigentlich mit dicken BMWs herumfahren? Wäre es nicht sogar repräsentativer gewesen, sich ganz pragmatisch für kleine Autos zu entscheiden? Jetzt entschied man sich wenigstens für kleinere BMWs – immerhin. Mit dicken Autos auf dicke Hose zu machen, das können wir getrost den anderen überlassen.

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  • 22. March 2007 | 11 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
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    Heute stellt Greenpeace die sehnlichst erwartete Energiestudie vor. Die Studie wurde im Auftrag von Greenpeace vom Aachener Institut EUtech erstellt. Auf über 200 Seiten rechnet Greenpeace vor, (PDF) wie Klimaschutz ohne Atomkraft funktionieren kann: “Plan B – Nationales Energiekonzept bis 2020” sieht eine Senkung der Treibhausgase um 40 Prozent bis 2020 vor. Gleichzeitig geht nach dem Modell 2015 der letzte Atommeiler vom Netz – acht Jahre früher als bisher vorgesehen. Eine Kurzfassung der Studie (PDF) gibt’s auch.

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  • 21. March 2007 | 4 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Vergangener Montag war wieder Parteirat. So spannend wie das Mal davor (Tornados) war es nicht, es ging vor allem um Klima / Ökologie und um den Länderrat.

    Beim Thema Klima ist vor allem das Thema Energiepflanzen der Knackpunkt – nicht innerhalb des Parteirats, sondern grundsätzlich. Denn dort, wo Energiepflanzen angebaut werden, können ja keine Nahrungspflanzen angebaut werden. In unseren Breiten noch nicht ganz so das Problem, schaut man aber in die Länder des Südens, dann wird ziemlich schnell klar, was passieren kann: Der Hunger auf der Welt verschärft sich noch, und wir könnten hier “guten Gewissens” nachwachsende Energie nutzen. Ungerecht!

    Ein weiteres Thema ist eine interessante Forderung, die ursprünglich aus Indonesien kam, jetzt vor allem aus Brasilien vorangetrieben wird: Es soll eine Kompensation für die “Nicht-Zerstörung” geben, also beispielsweise für die Nicht-Zerstörung des Regenwaldes. Das finde ich überzeugend, denn diese Länder verzichten ja, indem sie den Regenwald “nicht zerstören”, auf Möglichkeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs.

    Drittens auch interessant beim Klima-Thema: Es wird wohl einen Bericht geben, der – analog zum “Stern-Bericht”, die ökonomischen Folgekosten des Zurückgehens der Artenvielfalt berechnet. Kurz: Was kostet es die Menschheit, wenn Arten aussterben? Das kann kosten, zB wenn eine Arzneimittelpflanze, die erst noch entdeckt werden will, schon ausestorben ist, oder wenn ein wichtiges Glied im Ökosystem plötzlich nicht mehr da ist und alles durcheinander gerät. Artenvielfalt ist bisher eben ein unschätzbarer Reichtum – und der soll jetzt offensichtlich mal durchgerechnet werden.

    Viertens wird in den nächsten Tagen ein Gutachten von Greenpeace erwartet, das offensichtlich Informationen zu einem zukunftsfähigen Energiemix beinhaltet. Ich kenne dieses Gutachten und seinen Inhalt noch nicht, manche im Parteirat vielleicht schon. Lassen wir uns einfach überraschen!

    Wir sprachen dann auch noch über Tempolimits und Strategien, wie wir über Energie- und Klimapolitik informieren können, was wir den Leuten noch für Infos an die Hand geben können. Denn so einige wüssten gar nicht, was sie jetzt konkret in ihrer Lebenswelt “fürs Klima tun” könnten. Auch wenn es die Grünen seit über 25 Jahren gäbe, müsse man am Infostand das alles immer wieder von vorne erklären. Das denk ich auch, man muss das alles immer wieder von vorne erklären, ich merk mir auch nicht alles, was mir jemand auf der Straße erzählt, außerdem gibts ja auch viele Leute, die sich das vor 20 Jahren vielleicht noch nicht von den Grünen erklären lassen wollten, und es gibt ja auch viele Leute, die vor 20 Jahren noch gar nicht über ihren eigenen Strom entschieden haben – das hat bei denen vor 20 oder fünf Jahren noch Mama gemacht, und jetzt können sie sich selbst für den richtigen – nämlich atomstromfreien – Strom entscheiden.

    Dann ging es beim Parteirat noch um den kommenden Länderrat. Dieser wird am 14.4. in Bremen stattfinden; auf der Tagesordnung stehen die Themen Kinder(armut), Klima, Rechtsextremismus und ein Verfahren zu einem neuen Logo der Partei. Außerdem wird es einen Tagesordnungspunkt “Afghanistan” geben.

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