zeitrafferin
Julia Seeliger-
7. March 2007 | 15 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
In der Nacht zum Sonntag, den 25. Februar 2007, schmierten Unbekannte antisemitische Drohungen an die Fassade des Kindergartens Gan-Israel in Berlin-Charlottenburg. „Scheiß Juden“, „Auschwitz“, „Weg hier“, dazu Hakenkreuze und Runen. Wie sehr sich der Anschlag nicht nur gegen eine jüdische Einrichtung, sondern gerade auch gegen die Kinder richtete, zeigt die Tatsache, dass die Täter Spielzeug der Kleinen mit SS-Runen beschmierten und zerstörten.
Auch wenn die Rauchbombe, die die Täter in den Kindergarten warfen, durch Zufall nicht zündete: Der psychische Schaden ist immens, aber auch der praktische Schaden ist erheblich. Deshalb bittet die Amadeu Antonio Stiftung:
Spendet Spielzeug für den Kindergarten Gan-Israel!
Amadeu Antonio Stiftung
Stichwort „Spielzeug“
Deutsche Bank Bensheim
Konto: 030 331 331
BLZ: 509 700 04Link: Projekte gegen Antisemitismus
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5. March 2007 | 11 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Wollen wir dem Tornado-Einsatz zustimmen? Diese Debatte prägte heute das Geschehen im Parteirat. Wir haben einstimmig ein Papier beschlossen (PDF). Ich konnte diesem Beschluss zustimmen, da ich nicht der Auffassung bin, dass man sofort aus Afghanistan abziehen darf. Man sollte aber das Zusammenspiel zwischen NGOs und militärischen Aktionen besser in Einklang bringen. Klar ist, das hat Claudia Roth eben noch mal in der Pressekonferenz gesagt, dass der zivile Wiederaufbau höchste Priorität haben muss. In welcher Art und Weise der Einsatz von Tornados hier einen sinnvollen Beitrag leisten kann, war im Parteirat umstritten, neun Mitglieder haben zugestimmt, sechs – darunter auch ich – haben den Einsatz abgelehnt. Im Bundesvorstand der Bündnisgrünen ging es 5:1 gegen den Einsatz aus.
Es gibt zahlreiche Argumente für und gegen den Einsatz. Beide Seiten eint die Überzeugung, dass ein Kurswechsel in Afghanistan absolut notwendig ist. Wie dieser herbeigeführt werden kann und welche Rolle dabei die Tornados spielen, ist aber umstritten.
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1. February 2007 | 13 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Wie die deutsche Ausgabe des “Inquirer” berichtet, haben die britischen Grünen vor den ökologischen Auswirkungen der neuen Windows-Version “Vista” gewarnt. Durch die in Vista integrierte DRM-Technologie würden (ansonsten unnötige) Hardware-Upgrades notwendig – deswegen sei zu erwarten, dass im Zuge der Einführung von Vista überproportional viel Hardware weggeworfen werden würde:
“Künftige Archäologen werden eine ‘Vista-Upgrade-Schicht’ identifizieren können, wenn sie unsere Mülldeponien durchforsten”, wetterte die Grünen-Sprecherin Siân Berry.
“Tausende Tonnen Monitore, Grafikkarten und ganze Computer werden auf den Müll wandern, obwohl Vista mit ihnen ohne weiteres laufen könnte, nur dass sie eben nicht die paranoiden Verriegelungsmechanismen unterstützen, zu deren Einsatz Vista zwingt.”
Nicht nur kurzfristig verursacht Vista Umweltschäden: Ein mit Vista bespielter Rechner verbrauche schlichtweg auch mehr Strom. Wieder ist es die DRM-Technologie, die diese zusätzlichen Ressourcen frisst.
Als Alternative empfehlen die britischen Grünen Freie Software.
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