Julia Seeliger



9 Responses to “Zurück zur Quelle”

  1. Liebe Julia,
    nachdem Dein Blog in einschlägigen Ratgebern als das Beispiel für gelungenes politisches Bloggen einer Einzelperson genannt wird (PI als das einer Gruppe) bist du zum Thema die richtige Frau an der richtigen Stelle und brauchst sicher keine Nachhilfe.

    Zum 30. Bundeskongress der Grünen Jugend wäre es aber fein, nicht nur auf die 30 BuKos sondern auch auf die Grüne Jugend insgesamt zurückzuschauen und wenigstens am Rande einmal ein Glas Wein zu erheben auf zwei Leute die das Ganze einst 1980/1981 aus der Taufe zu heben begannen, wenn ich es mal so vorsichtig ausdrücken darf.

    Mit der “Grünen Jugend Braunschweig” wurde 1980/81 von Christoph Sindermann und dem damals noch nicht volljährigen Wolfgang G. Wettach die erste “Grüne Jugend” gegründet. Mit BS als Vorbild folgte Hannover und damit ein aus zunächst zwei Gliederungen bestehender “Landesverband Niedersachsen”.

    Der Rest ist eine Geschichte mir manchen Diskontinuitäten – umso schöner dass es jetzt bundesweit eine ungebrochene Tradition gibt. Also: Habt Spass und feiert Euch auch!

  2. Das war mir nicht bekannt und musste es nicht sein. Eine einfache Ergänzung wäre auch nett gewesen, das steht so nicht in den Chroniken und ist doch recht interessant, wenn es so stimmt. Da es damals aber keinen Bundesverband gab, wo solche Infos hätten zusammenlaufen können – der Bundesverband der Grünen Jugend wurde, wie in den Chroniken bekannt, 1994 gegründet – ist es möglich, dass zum gleichen Zeitpunkt an anderen Orten ebenfalls Gruppen gegründet wurden.

    Seis drum, das wird dir bestimmt mal nützen, wenn du es nicht ganz so hochgestochen rüberbringst …

  3. Zum Thema Tradition: Ende der 1980er Jahre gab es GABA (wenn ich mich an den Namen richtig erinnere) — einen ersten Versuch eines Bundesverbandes oder einer losen Koordination von einzelnen Personen und Gruppen. Löste sich dann recht schnell wieder auf. Von ungefähr 1991 bis 1994 gabe es die BundesJugendKontaktStelle (Bujuks), die im Gegensatz zu GABA immerhin im Wikipedia-Eintrag steht. Und ab 1994 dann halt das GAJB, eh, die Grüne Jugend. Insofern finde ich den Hinweis von WGW auf die Tradition vor der Tradition schon interessant (auch die damalige GAJ Schleswig-Holstein (1989?) und die damalige GAJ Baden-Württemberg (1991) sind älter als der Bundesverband). Trotzdem ist und bleibt die Grüne Jugend natürlich der einzige *erfolgreiche* grüne Jugendverband 😉

    Aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass ich es — schon seit einigen Jahren nicht mehr grün-jugendlich — spannend finde, die Ablöseprozesse der ausscheidenden Mitglieder zu beobachten, und spannend ist es auch, zu schauen, wer dann “verschwindet” und wer innerhalb der Partei wieder auftaucht.

  4. Jüngst habe ich auch ein Spiegelartikel vom 03.06.1991 zum Thema gefunden: Aus dem letzten Loch

  5. toll auch die werbung neben dem artikel. zum beispiel für den “finanzplatz luxemburg”….

  6. Was den Stil angeht werde ich mich bemühen – und natürlich gebe ich jederzeit zu, dass es nicht meine Idee war, sondern die des an meiner Schule (NO-BS) zu der Zeit gerade abschliessenden Herrn Sindermann, der als ehemaliges JU-Mitglied mit Herbert Gruhl zu den Grünen gekommen war und fand, auch die Grünen bräuchten, wie die CDU, einen Jugendverband um den Nachwuchs zu sichern. Anyway.

    Nachdem Silke Gebel mich via Facebook zum Bundeskongress eingeladen hat und Gäste dort willkommen zu sein scheinen folge ich vermutlich einfach der Einladung und lasse mich in Bonn sehen, was sich auch familiär verbinden lässt. Und wenns dann am Rande wen interessiert… rede ich trotzdem noch lieber über die Zukunft.

  7. […] der Bundesverband der Grünen Jugend seinem 30. Bundeskongress an diesem Wochenende entgegensieht, einen persönlichen Rückblick. Die sechs dort aufgelisteten Blogeinträge zu früheren BuKos sind lesenswert und geben einen […]

  8. Schönes Foto! Das waren noch Zeiten… 🙂

  9. Ja, niemals geht man so ganz.