Julia Seeliger
  • Der traurige ICQ-Virus auf meinem Desktop

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    12. February 2007 | Trackback | Internet ausdrucken
    scissors

    Eben bekam ich über ICQ (ja, das habe ich auch, natürlich nur über Jabber-Transport, aber ich kann einfach nicht von ICQ lassen ….) einen Link gesendet. Von einer Person aus meiner Freundes-Liste.

    Ich klickte den Link freudig an – so bin ich – und bekam die Datei “img.pif” zum Download angeboten. “Oho!” Dachte ich mir, “Was wird dies denn sein?” Mein Forschungsdrang erwachte. Weil ich schon immer mal einen Virus anschauen wollte, habe ich die Datei auf meinen Computer geladen – da liegt sie jetzt noch auf dem Desktop. Leider kann ich sie nicht öffnen. Traurig!

    Dieser Todesmut im Umgang mit Schadsoftware hat einen Grund: Mit meinem Linux-Systemen wähne ich mich in Sicherheit. Trügerisch, denn möglich ist es, auch Linux-Viren zu programmieren, alles eine Frage des Codes – aber ich bin nun mal ein Mensch, der Gefahren abwägt. Ansonsten hat man ja gar keinen Spaß mehr im Leben! Und einen Virus zu betrachten, den ich persönlich per ICQ geschickt bekam, den Spaß wollte ich mir nicht nehmen lassen. Die ganzen anderen Biester bekomme ich ja nicht zu sehen, die werden von meinem Spam-Filter herausgekämmt.

    Jetzt liegt er also auf meinem Desktop. Der arme, traurige Virus ist ganz alleine, er kann sich nicht in mein System hineinfressen.

    Ich befürchte, dass er verhungern muss.


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4 Responses to “Der traurige ICQ-Virus auf meinem Desktop”

  1. Hast Du keine Lieblingsfeinde, die sich vielleicht über eine nette, handgetextete Email mit einem “voll lustigen Bild” freuen würden? Dann müsste auch der arme, kleine Virus nicht verhungern. 😉

  2. Das ist nicht meine Art der Auseinandersetzung. ^^

  3. Du könntest versuchen, ihn unter wine zu starten. Aber vorsichtig, wenn er läuft, kann er ggfs. Schaden anrichten.
    Viel Spaß! 🙂

  4. […] Während andere sich ernsthaft darüber beklagen, dass ihr ICQ-Virus bei ihnen nicht funktioniert, nervt mich was ganz anderes: Seit 2001 habe ich dieses ICQ-Hoax bestimmt schon an die 500 mal in den unterschiedlichsten Varianten zugeschickt bekommen: […]