zeitrafferin
Julia Seeliger-
20. July 2008 | 47 Kommentare | Trackback | Internet ausdrucken
Im August wird es einen Antispeziezismus-Kongress in Hannover geben, der Kongress findet in Kooperation mit dem Jugendumweltnetzwerk Janun statt. Inzwischen wurde nicht nur das Kongress-Watchblog “Antisp(e)e versenken!” gelauncht, rechtzeitig vor dem Kongress ist ein umfassendes Papier (Titel: “Da steht ein Pferd auf dem Flur” – PDF) erschienen, das die antispeziezistische Denkart grundlegend unter die Lupe nimmt.
Uns geht es in erster Linie um die Kritik des Konzeptes Antispeziesismus. Dieses lässt sich nicht aus einem neoliberalen, die deutsche Vergangenheit beschönigenden Pro-Euthanasie-Diskurs um Singer lösen, ob eine Distanzierung von Singer seitens ›linker‹ AntispeziesistInnen stattfindet oder nicht. Wir wollen mit unserer Kritik zeigen, auf welches ideologische Gebäude sich mit dem Antispeziesismus berufen wird und wie neoliberale und menschenverachtende Positionen in linksradikale Diskurse Eingang finden. Das Ziel unseres Textes ist, zu vergegenwärtigen, warum Antispeziesismus und ein solcher Kongress aus linker Perspektive völlig inakzeptabel sind.
Zur Tierrechts-Debatte hatte ich – zusammen mit Sebastian Brux – einen Artikel (“… und die Tiere”) für den SPUNK, die Zeitung der Grünen Jugend, verfasst. Die Gegenposition vertrat damals Alexander Gilly (“Befreiung hört beim Menschen nicht auf!”).
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